In Kooperation mit der dem Präventionszentrum der S.i.T. Erfurt haben Klassenleitung und Schulsozialarbeit ein eintägiges Projekt zur Suchtprävention jeweils in allen 8. Klassen durchgeführt.
In der interaktiven Ausstellung „High 5“ erhielten die 73 teilnehmenden Jugendlichen einen Einblick in die Thematik der Suchterkrankungen und ihre gesundheitlichen und sozialen Folgen. Das Projekt vermittelte den Schüler*innen Sachinformationen, sollte die Nichtkonsumenten stärken und einen Einstieg in den Konsum vermeiden, eine Frühintervention bei ristkantem Suchtverhalten bieten und eine kritische Haltung zu Cannabis & Co. fördern.
Fast einstimmig gaben die Schüler*innen an, dass eine faktenbezogene Aufklärung bei der Vermeidung von Suchtmittelmissbrauch hilfreich sein kann. Daher nutzten die Achtklässler*innen die Möglichkeit des geschützten und lebensweltorientierten Austauschs zu legalen und illegalen, pflanzlichen und synthetischen Suchtmitteln. Dabei wurde ein Konsumprofil der Klasse erstellt, mögliche Ursachen und Motive für eine Einnahme beleuchtet, der Suchtverlauf dargestellt und eine eigene Wunschdroge designt. Dabei kam auch die Drogenbrille zum Einsatz, die die Beeinträchtigung durch illegale Substanzen (z.B. Desorientierung, Gefühl von Kontrollverlust und ein verändertes Rau- und Zeitgefühl) simuliert. Ein aufgezeichnetes Interview mit einem Suchtbetroffenen ließ viele Jugendliche nachdenklich werden. Letztendlich formulierten die Schüler*innen Schutzfaktoren -ihre persönlichen „High Fives“- aus Persönlichkeit, Wünschen Familie, Freunden und Hobbys.
Am Ende spielte eine der Klassen ausdauernd Fußball. Gemeinsame Unternehmungen und aktive Freizeitgestaltung, Freundschaften, Unterstützung und Freude am Leben, Welche bessere Vorbeugung kann es geben?!